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Auf die Wortwahl kommt es an

In einer randomisiert-kontrollierten Studie, zur Wortwahl in der Ärzt*innen-Patient*innen-Kommunikation, wurde untersucht in wie weit die Wortwahl bei der Übermittlung von medizinischen Befundergebnissen einen Einfluss auf das Verständnis von medizinischen Laien hat.

Das Ergebnis ist spannend: Nur rund die Hälfte der befragten Personen konnten ein Befundergebnis mit Adjektiven wie „positiv“ bzw. „negativ“ objektiv korrekt verstehen. Adjektive wie „auffällig“ bzw. „unauffällig“ konnten hingegen von rund zwei Drittel korrekt verstanden werden.

Schriftlich wie mündlich sollten daher, für die Übermittlung von nicht-numerischen Befundergebnissen, neutrale und beschreibende Adjektive gegenüber wertend konnotierten unbedingt bevorzugt werden.

Die Studie ist in der Zeitschrift für Evidenz Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ) veröffentlicht und steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung.